Geschichte

Die Geschichte der Gemeinde Lichtenau im Mühlkreis bezieht sich auf das Schloss Lichtenau, welches sich heute in Privatbesitz befindet.


Sifrit der Hugenberger war der erste bekannte Besitzer der Burg. Er starb 1293 und wurde im Kloster Schlägel beigesetzt, sein gleichnamiger Sohn ebenso. Die Feste war ein Lehen der Rosenberger und gelangte durch Heirat an die Anhanger, die Jörger und die Oedter. Inzwischen Wallseer Lehen geworden, kam sie durch Heirat an die Herleinsperger bis zum Aussterben des Geschlechtes im Jahre 1624. Wieder durch Heirat gelangte das Schloss an die Schiffer und 1661 an die Grafen Sprinzenstein. Als Heiratsgut 1728 an die Grafen Welsberg, bis es 1831 der Leinwandhändler Georg Fölser von Haslach kaufte. Von den Fölsern gelangte es wieder durch Heirat an die Familie der Haslacher Leinen- und Baumwollfabrik Vonwiller. Während der Russenbesatzung 1945 brannte das Schloss mit den Sammlungen und der gesamten Inneneinrichtung (Holzdecken) nieder. Das Schloss wurde später zum Großteil wieder errichtet und befindet sich heute in Privatbesitz.